Pädagogische Tage | 30. Apr. 2016
An den eineinhalb Pädagogischen Tagen im Schuljahr 2015/16 haben die Kolleg_innen der GWRS Lichtenstein intensiv die Köpfe zusammengesteckt.
Nachdem alle Schüler_innen der WRS zum Ende dieses Schuljahrs unsere Schule verlassen (müssen), beschäftigt das Kollegium natürlich schon seit einiger Zeit die Frage, welche Schwerpunkte wir zukünftig als reine Grundschule setzen wollen.
Schnell herrschte Einigkeit darüber, dass wir uns als attraktive und zeitgemäße Grundschule weiterentwickeln wollen. Der vorhandene Profilbereich mit Schwerpunkten im Bereich Sport und Bewegung sowie im musisch-ästhetischen Bereich soll gestärkt und weiter ausgebaut werden. Freude am eigenen Körper, Koordination, Ausdauer, aber auch die Entwicklung der Persönlichkeit und Spaß am gemeinsamen Tun werden hier maßgeblich voran gebracht.
Den Anforderungen des neuen Bildungsplans mit Schwerpunkten im Bereich der neuen Medien sowie in den veränderten Fächerzuschnitten wollen wir mit grundschulgemäßen Raumkonzepten begegnen.
Nicht zuletzt nimmt die Heterogenität in den Klassen beständig zu. Wir möchten Räume entwickeln, die den unterschiedlichen Bedürfnissen aller unserer Kinder entgegen kommen und verschiedene Lernformen im Klassenverband ermöglichen.
Zu Beginn der Pädagogischen Tage durfte erst einmal geträumt werden: Welche Nutzungsmöglichkeiten ergeben sich für die freiwerdenden Räume? Welche Ideen, lang gehegt und gepflegt, können womöglich endlich umgesetzt werden? Welche Voraussetzungen müssten dafür geschaffen werden?
Inspiriert und getragen von zahlreichen Visionen wurden die vorhandenen und gewünschten Räume genauer unter die Lupe genommen. Was genau soll in den Räumen passieren? Welche Ausstattung ist deshalb notwendig? Und welche Räume sollten sinnvollerweise in unmittelbarer Nähe liegen, damit sie auch parallel genutzt werden können?
Nicht immer waren sich alle einig. Argumente wurden ausgetauscht, Bedenken formuliert, Erfahrungen erläutert. Am Ende hatten alle ein tieferes Verständnis dessen für einander gewonnen.
Am Freitag um 16 Uhr war eine Fülle von Papieren beschrieben, Skizzen hingen an den Pinnwänden, Fenster waren verhängt mit Entwürfen und Plänen.
Klar wurde während der Arbeit, dass sich nicht alle Visionen umsetzen lassen. Doch Visionen treiben die Entwicklung voran und weisen in die Richtung, in die wir uns bewegen wollten.
Manches bedarf sicherlich auch einer längeren Vorbereitung oder gar baulicher Maßnahmen, bevor es umgesetzt werden kann.
Einiges lässt sich jedoch sicherlich bereits im kommenden Jahr in den freiwerdenden Räumen umsetzen.
Die Kolleg_innen jedenfalls waren mit Feuereifer bei der Sache und freuen sich nun auch darauf, das eine oder andere Projekt bald anzugehen.
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