Brief der Schulsozialarbeit | 03. Apr. 2020

Brief der Schulsozialarbeit

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte der Grundschule Lichtenstein,

nun sind schon zwei Wochen vergangen, seit die Kinder keine Schule mehr besuchen können. Die Medien informieren momentan ausreichend und umfassend über den Stand der Dinge zu den Infektionen mit dem Corona-Virus und zu seiner Ausbreitung. Sie werden von unserer Schulleitung, Frau Brenner, auf dem Laufenden gehalten, wie wir als Schule auf die momentane Situation reagieren müssen.
Aufgrund der verschärften Situation befinde ich mich teilweise im Homeoffice. Im Rahmen meiner Tätigkeit als Schulsozialarbeiterin ist es mir ein Anliegen, für Sie und Ihre Kinder erreichbar zu sein und ein offenes Ohr für Ihre Anliegen und Bedürfnisse zu haben.

Auch wenn ich derzeit keine persönlichen Gespräche mehr anbiete, können Sie dennoch entweder per Telefon oder per Mail Kontakt mit mir aufnehmen.

Mail: jugendbueroli@pro-juventa.de oder maria.pizzitola@pro-juventa.de, Telefon: 07129 922402

Die Situation ist für alle Beteiligte sehr ungewöhnlich, vielleicht auch beängstigend und erfordert von uns allen Kreativität, Ausdauer, Geduld, Hoffnung und auch Humor…

Der Alltag mit den Kindern muss überdacht und neu strukturiert werden. Ich habe im GEA dazu einen hilfreichen Artikel gelesen und wollte diesen mit Ihnen teilen – auch wenn Sie ihn vielleicht schon gelesen haben sollten.

Der Artikel geht auf die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung einer Tagesstruktur ein, da dies bei Ihren Kindern Sicherheit und Geborgenheit schafft. Ebenso behandelt er das Aushandeln von neuen Regeln in Bezug auf das Zusammenleben für den Zeitraum der Krise. Außerdem gibt es Tipps in Bezug auf die Bewältigung von Konflikten, die durch das enge Zusammenleben und die eingeschränkten Sozialkontakte nicht ausbleiben werden. Sie werden auch sinnvolle Anregung und Tipps in Bezug auf Bewegung im Haus und in der Natur (hier lässt sich Stress gut abbauen, frische Luft und Vitamin D tanken) finden.

Zur Entlastung von Eltern wird darauf hingewiesen, dass im Moment in erster Linie die Bewältigung der Krise im Vordergrund steht, so der Artikel. Also: Ängste bewältigen, gemeinsam den Alltag gut bewältigen, keinen zusätzlichen Druck wegen schulischer Leistungen aufbauen …

https://www.gea.de/reutlingen_artikel,-kreis-reutlingen-gibt-tipps-gegen-familienstress-in-der-krise-_arid,6247007.html

Um Sie in dieser Situation zu unterstützen, habe ich außerdem Beratungsangebote und Anlaufstellen zusammengestellt.

Ich wünsche Ihnen viel Kraft und trotz der momentanen Situation schöne Ostern und viele gute Momente mit Ihren Lieben.

Mit herzlichen Grüßen

Maria Pizzitola
(Schulsozialarbeit)

Weitere wichtige Anlaufstellen:

zurück zur Übersicht