Zirkuskinder bezaubern die Herzen | 15. Jul. 2024
Fünf Tage lang durften alle Brögerschulkinder echte Zirkuskinder sein. In einer einmaligen Atmosphäre im großen Zirkuszelt konnten die Kinder ausprobieren, frei üben, ungewohnte Erfahrungen machen und Dinge ausprobieren, die im Klassenzimmer nicht möglich sind. Die Klassenzimmertüren blieben fünf Tage lang zu.
Es waren einmalige Tage, an denen die Kinder gewachsen sind. Alle Zirkustage begannen an der Schule im Pausenhof mit dem selbstgedichtetem Zirkuslied als Einstimmung und mit einem Fußmarsch zum Zelt. Am ersten und zweiten Probetag konnten die Kinder alles ausprobieren was der Mitmachzirkus Piccolo zu bieten hatte. Tellerdrehen, Jonglage mit Ringen, Tüchern, Bällen, Keulen. Das Vertikaldrahtseil wurde ausprobiert, Bodenübungen gemacht und das Trapez wurde erobert. Die Kinder durften frei entscheiden, was sie lernen möchten. Dabei lernten sie neue Bewegungsabläufe und brauchten viel Durchhaltevermögen und Kraft. Nicht zu vergessen ist, dass alle Übungstage mit einem Fußmarsch zurück zur Schule endeten. Am dritten Probentag mussten sich die Kinder entscheiden mit welcher Zirkusnummer sie auftreten wollten. Kleine Teams fanden sich und entwickelten ihre eigenen kreativen Abläufe, das Selbstvertrauen wuchs. Natürlich war immer das Ziel, die beiden großen Vorstellungen, im Blick. Mit diesem großen Ziel vor Augen, wurden die Kinder nicht müde weiter zu proben. Die Artisten unterstützten die Kinder, erklärten geduldig neue und alte Übungen. Erste kleine Puzzleteile für die Vorstellung entstanden. Am vierten und fünften Probetag wurden immer mehr Abläufe festgelegt. Auf spielerische Art lernten die Kinder was vor und nach ihren Übungen in der Manege zu tun ist. Richtige Zirkusnummern entstanden.
Am letzten Projekttag fanden nachmittags die beiden großen Aufführungen für die Eltern, Verwandte und Freunde statt. Die Kinder haben so viel geübt und vorbereitet, dass jede Vorstellung 90 Minuten dauerte. Jedes Kind hat in beiden Vorstellungen alles gegeben und alles Gelernte gezeigt: Tellerakrobatik mit einem Teller, mit mehreren Tellern, alleine oder im Team. Jonglage mit Ringen, Bällen und Keulen. Darbietungen am Vertikaldrahtseil alleine oder zu zweit. Vielfältige Bodenakrobatik in Teams. Vorführungen am Trapez alleine, zu zweit oder zu dritt. Die verblüfften Zuschauer kamen aus dem Staunen nicht mehr raus. Mit ihren Darbietungen haben die Kinder die Herzen der 500 Zuschauer erobert!
Eine unglaubliche Zeit ist zu Ende gegangen.
Dieses einmalige Herzensprojekt war nur möglich mit vielen Spenden von Firmen, Betrieben und Privatpersonen aus Lichtenstein und Umgebung. Danke! Weitere Unterstützung erhielten wir von den Anwohnern, ihre Akzeptanz und Geduld haben zum Gelingen des Projektes beigetragen. Ein Dankeschön auch an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde, ohne deren Mithilfe wäre das Projekt nicht durchführbar gewesen. Ein Dankeschön auch an die Eltern, die mit dem Verkauf von Süßigkeiten und Getränke zur Zirkusatmosphäre beigetragen haben.
Es war Zirkuszeit in Unterhausen!